La vie en prose

Prosa-Häppchen

vorgestellt von Sgt.Zapper Autorendaten Autorendaten - Leserbrief
Hier soll es Platz haben für erzählende Betrachtungen, Skizzen, Miniaturen und Stimmungsbilder, kurze Kurzgeschichten - kurz für Prosa-Appetithäppchen die Lust auf mehr machen.
(Natürlich kannst Du auch eigene Texte zur Veröffentlichung in einer der nächsten Ausgaben des M@Gs einsenden.)
Barbara Kiray-Hüholt Autorendaten Autorendaten
eine unserer Erfolgsautorinnen beim Pack (also eine, die bereits erfolgreich ein Buch veröffentlicht hat), schickte folgende Betrachtung zum Lesen, die ich, in der Hoffnung es möge allen M@G-Lesern so ergehen, diesen Häppchen gleichsam als Appetittanreger vorausgehen lassen möchte:

Schwarze Buchstaben, Wort an Wort, Satz an Satz, Zeile auf Zeile: eine Geschichte. Eine von vielen, mit denen mich das Buch in meinen Händen die Zeit vergessen lassen will. Ich überlege vielleicht kurz beim Betrachten der Überschrift, ob mich der Titel hineinziehen könnte in eine Handlung, in eine Welt, die, immer wieder neu erdacht, einem nie enden wollenden Strom der Phantasie entspringt.
Wird sie mich entführen, mit Worten verführen, ohne mich auch nur einen winzigen Augenblick loszulassen?
Titel, Tor zur Phantasie, denke ich, und meine Augen wandern die erste vieler schnurgeraden Zeilen entlang, prüfen in ihnen die mögliche Eleganz eines Worttanzes, dessen Inhalt hier noch keinen direkten Zugriff auf die vertraute Willenlosigkeit hat, die sich stets dann einstellt, wenn genußvolles Lesen fast unmerklich seinen Anfang findet. Noch kann sich der Tanz entwickeln, noch gebe ich ihm die Chance der nächsten Sätze, die Chance, sich mir zu offenbaren, mich aufzufordern, mitzureißen. Doch zeigt sich nicht sehr schnell die Wortgewalt, deren geheimnisvolle Kraft mich immer wieder an sich zu fesseln vermag, wird der Blick nur flüchtig noch die Zeilen streifen, werden die Hände instinktiv gehorchend und ungeduldig weiterblättern, Seite um Seite, bis ich mich endlich irgendwo zwischen ihnen einlassen kann.

Claudia Platz ist eine sehr junge Autorin und ihrem Text Flügel ist ein jugendliches Lebensgefühl eingeschrieben. Flüssig und atmosphärisch beschreibt sie einen Teil eines Sommertages zweier Jugendlicher.
Ich würde mich freuen hier immer wieder etwas von ihr zu lesen, denn Talent ist vorhanden.

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Heiner Bauer beschreibt einen Frühstücks-Sonntagmorgen in Aufstand eines Waschlappens.
Ein erschütterndes Schicksal, das einen nicht mehr los lässt. *g*

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Mannie Manie kein Unbekannter im Usenet und beim Pack. Hier mit einem Beitrag zum allfälligen Sommerloch.

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Ein in jeder Weise merkwürdiges Tagebuchfragement schickt uns Klaudiusz Radzanowski für ihn, wie den Protagonisten, eine Erstveröffentlichung beim M@G.

In die Kategorie "der abgeschlossene Kurzroman" gehört Eigentor das Debüt von Rolf Ronck, der hier das schwere Schicksal eines Provinzfussballers schildert.

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Die Ratzepüs ist eine herzallerliebste, märchenraunende Kindergeschichte, die einem fast Lust macht wieder klein zu sein. Sie stammt aus Christine Köcks selbstverlegten Buch "Von Honigkeksfeen und Rumpelwichten" und wird die bisher vernachlässigte Tradition der Gutenachtgeschichte beim Poetenpack begründen.
Natürlich hoffe ich auf weitere Texte von Christine. Gell, Christine?
Du liest doch sicher mit?

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Adolphe Lechtenberg kommt von der Malerei. Das merkt man seinen experimentell-assoziativen Texten an. Hier seine Improvisation: Aus der Mitte.

(Adolphe hat uns freundlicherweise Bilder zur Verfügung gestellt, die in den kommenden Ausgaben erscheinen werden).

Spalte 2

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